|
GCId GC18426
OCId: OC4C49
Koordinaten N 49° 51.231 E 009° 10.760
Typ:
D/T: 1.5/1.5
Land: Deutschland
Region: BY
Gelegt: 26.12.2007
Status: ok
Diesmal ein ganz traditioneller Traditional.
Nach meinen ersten beiden Multis geht es jetzt mal zurück zu den
Wurzeln des Geocachings. Ein einfacher Traditional mit einer
Munitionskiste als Final.
Wegen vieler Nachfragen: Dies sind die Überreste eines Bunkers der
Wetterau-Main-Tauber-Stellung. Hierzu ein Auszug aus der Wikipedia:
Wetterau-Main-Tauber-Stellung
Die Wetterau-Main-Tauber-Stellung (WMTS) war ein zwischen 1936 und
1937 erbauter militärischer Bunkergürtel zwischen Büdingen in der
Wetterau und dem unterfränkischen Klingenberg in Bayern.
Zusammen mit der Neckar-Enz-Stellung und der
Bayerisch-Tschechischen Grenzstellung sollte sie das Deutsche Reich
vor einem schnellen Angriff von Ost und West zu schützen, der zur
Abspaltung der südliche Hälfte Deutschlands hätte führen können. Im
Anhalt an die Regelungen des Versailler Vertrages bot ihre
letztlich gewählte Lage die westlichst gelegene, taktisch-technisch
sinnvolle Möglichkeit, den Vormarsch eines Angreifers zu
verzögern.
Die Planungen waren ursprünglich viel umfangreicher: Neben
Stellungen für Geschützbatterien bis zum Kaliber 28 cm waren auch
Minenwerferkasematten vorgesehen. Besonders tief gestaffelt sollte
die Stellung nördlich Büdingen ausgebaut werden. Schließlich wurden
insgesamt 328 Bunkeranlagen errichtet, wie sie zur gleichen Zeit
auch am (später so genannten) Westwall zur Ausführung kamen. Es
wurden noch keine Panzersperren aus Beton errichtet. Stattdessen
wurden an manchen Stellen Panzergräben ausgehoben oder Holzpfähle
in den Boden gerammt.
Im Zweiten Weltkrieg spielte die Wetterau-Main-Tauber-Stellung
keine Rolle mehr, da deren Bunker bis 1945 durch die
Weiterentwicklung der Waffentechnik faktisch wirkungslos wurden und
es die Wehrmacht daher nicht mehr ernsthaft in Betracht zog, die
Stellung zur Verteidigung zu nutzen.
Die meisten Bunker wurden nach dem Krieg gesprengt, viele in den
nachfolgenden Jahrzehnten mit Erde zugeschüttet.
Sehenswert ist heute noch die Kleinwallstädter Schleuse, die als
Sperrwehr verstärkt und zu ihrem Schutz mit einem heute noch
erhaltenen Bunker armiert wurde.
Es gibt keine weiteren Hinweise zur Lösung
|
|
|